Themenbereiche
Das Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung betreibt seine Forschung und Aktivitäten zur Zeit in folgenden Bereichen:
Digitalisierung von Arbeit - Industrie 4.0
Zentrale Aufgabe des FGW-Themenbereichs Digitalisierung von Arbeit – Industrie 4.0 war es, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen sowie wirtschafts- und sozialpolitischen Implikationen der Digitalisierung von Arbeits- und Produktionsprozessen zu erforschen. Ziel war eine Forschung, die von Anfang an in engem Dialog mit den Gestaltungsakteuren aus der betrieblichen Praxis sowie Politik und Zivilgesellschaft, Chancen und Risiken identifiziert.
Integrierende Stadtentwicklung
Zentrale Aufgabe des Themenbereichs Integrierende Stadtentwicklung des FGW war es, eine integrative Stadtpolitik auf der Grundlage eines sozial-räumlichen Lastenausgleichs in den genannten Themenfeldern zu unterstützen. Dabei wurde das bereits vorhandene Handlungs- und Erfahrungswissen im Sinne einer integrativen Stadtpolitik zusammen geführt, sind jeweils lokal dominante Spannungsfelder und Konflikte benannt und Möglichkeiten der Entwicklung aufgezeigt wurden. Die Ergebnisse dieser Arbeit floßen in einen übergeordneten Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein. Durch Forschungssynthesen, die Förderung kleinerer und größerer Projekte sowie die Förderung eines ressort- und fachübergreifenden Dialogs der an der Stadt- und Regionalentwicklung beteiligten Akteure hat der Arbeitsbereich Stadtentwicklung dazu beigetragen, eine gesicherte Wissensgrundlage z.B. für ein Monitoring integrativer Stadtentwicklungspolitik und damit einen gemeinsamen Bezugsrahmen einer integrativen Stadtentwicklungspolitik zu schaffen.
Neues ökonomisches Denken
Zentrale Aufgabe des Themenbereichs Neues Ökonomisches Denken des FGW war es, Pluralismus und gesellschaftliche Relevanz in den Wirtschaftswissenschaften inhaltlich und institutionell zu fördern. Denn das Zusammenfallen von Finanzkrise und ökologischer Krise erfordert neue Denkansätze und interdisziplinäre Forschung. Im Bereich der ökonomischen Bildung sollte ein Beitrag zur Demokratisierung ökonomischen Wissens geleistet werden. Zudem sollte untersucht werden, inwieweit das für die sozialwissenschaftliche Bildung grundlegende Kontroversitätsgebot im Bereich ökonomischer Lehr- Lernmaterialien besser realisiert werden kann.
Rechtspopulismus, soziale Frage & Demokratie
Zentrale Aufgabe des Themenbereichs Rechtspopulismus, soziale Frage und Demokratie des FGW war es, die bisherigen Erkenntnisse der verschiedenen Fachdisziplinen systematisch zusammenzuführen, Leerstellen zu identifizieren, neue Forschungsfragen zu entwickeln und gemeinsame Aktivitäten sowie Vernetzung zu initiieren und zu verstetigen. Er förderte den interdisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und zivilgesellschaftlichen Akteuren in NRW und stellte hierfür Analysen und Diskussionsforen bereit, die in Praxis und politische Gestaltung überführt werden konnten.
Vorbeugende Sozialpolitik
Der Themenbereich Vorbeugende Sozialpolitik des FGW das Ziel, das in diesem Feld bis dato noch eher verstreut vorhandene Handlungs- und Erfahrungswissen systematisch zu bündeln und aufzubereiten, die konkreten Spannungsfelder und Dilemmata zu benennen und zu analysieren, innerhalb derer sich vorbeugende Sozialpolitik bewegt, und die Ergebnisse dieser Arbeit in einen fruchtbaren Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft einzuspeisen. Durch die Förderung kleinerer und größerer Forschungsprojekte sowie durch geeignete Dialogforen und -formate hat der Arbeitsbereich dazu beigetragen, für die verschiedenen beteiligten Akteure und Professionen eine gesicherte Wissensgrundlage und einen gemeinsamen Orientierungs- und Bezugsrahmen zu schaffen. Die inhaltliche Arbeit des FGW orientierte sich dabei an vier thematischen Schwerpunkten: