10. Juli 2019

SchulBildung in den Hilfen zur Erziehung - Einblicke in den Alltag von Heimerziehung und Sozialpädagogischer Familienhilfe

Helena Kliche, Prof. Dr. Vicki Täubig (unter Mitarbeit von Martin Harbusch, Laura Linde und Melanie Blaschke)

 

Formale Bildung entscheidet wesentlich über die Teilhabe an der Gesellschaft. Befunde zur Bildungsbenachteiligung von Kindern und Jugendlichen, die in und mit Hilfen zur Erziehung leben, bilden den Ausgangspunkt des Projektes SchulBildung in den Hilfen zur Erziehung. In diesem wurde der schulbildungsbezogene Alltag von Heimerziehung und Sozialpädagogischer Familienhilfe ethnographisch und in Gruppendiskussionen mit Fachkräften erforscht.

Der Bericht fokussiert Passungsverhältnisse zwischen den Hilfen zur Erziehung, Familie und Schule anhand der Zusammenarbeit mit Eltern, der Hausaufgabenbearbeitung, schulischer Übergänge sowie der Kooperation von Hilfen zur Erziehung mit Schulen. Bilanziert wird zum einen eine Kultur des Mangels bezüglich der die Schulbildung unterstützenden Kapitalien in den Hilfen zur Erziehung. Zum anderen werden ungleichheitsfördernde Mechanismen des Schulsystems, die für Kinder und Jugendliche in bzw. mit Hilfen zur Erziehung zum Tragen kommen, herausgestellt.

Downloads:

FGW-Impuls (pdf, 4 Seiten)

FGW-Studie (pdf, 71 Seiten)

 

Zur Projekthomepage

Publikation im Projektzusammenhang: Harbusch, M./Kliche, H./Täubig, V.: Schule in den Hilfen zur Erziehung: Über die Konstruktion von Bildung(-sungleichheit) in Heimerziehung und Sozialpädagogischer Familienhilfe. In: Forum Erziehungshilfen, Rubrik Forschungsnotizen. 22. Jg., Heft 5/2016, S. 296-297.