20. November 2018

Netzwerke, Paradigmen, Attitüden. Der deutsche Sonderweg im Fokus

FGW-Publikation Neues ökonomisches Denken 07a

Netzwerke, Paradigmen, Attitüden. Der deutsche Sonderweg im Fokus
Paradigmatische Ausrichtung und politische Orientierung von deutschen und US-amerikanischen Ökonom_innen im Vergleich

Karl M. Beyer, Christian Grimm, Dr. Jakob Kapeller, Dr. Stephan Pühringer

Inhalt dieser Studie ist eine vergleichende Bestandsaufnahme des aktuellen Profils sowie zukünftiger Entwicklungstendenzen der Volkswirtschaftslehre in Deutschland und den USA vor dem Hintergrund der Frage nach einem deutschen Sonderweg in der Ökonomie. Mittels einer indikatorbasierten Typologisierung wurden die derzeit in den beiden Ländern wirkenden Universitätsprofessor_innen im Hinblick auf ihre thematischen und inhaltlichen Forschungsschwerpunkte sowie ihre akademischen und außeruniversitären Mitgliedschaften in wirtschaftspolitischen Institutionen und Think-Tanks untersucht. Während das Forschungsprofil in beiden Ländern weitgehend homogenisiert ist, wurden v. a. auf der Ebene des wirtschaftspolitischen Wirkungsspektrums länderspezifische Unterschiede identifiziert, die auf einen deutschen Sonderweg in der Wirtschaftspolitik hinweisen.

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Den FGW-Impuls 07a finden Sie hier (PDF, 4 Seiten)

Die FGW-Studie 07a finden Sie hier (PDF, 124 Seiten)

 

FGW-Publikation Neues ökonomisches Denken 07b

Die Ökonomik Deutschlands im globalen Vergleich
Konzentration, Globalisierung und Pluralismus

Ernest Aigner

Der vorliegende Bericht untersucht die globalen und regionalen Entwicklungen der Ökonomik in Bezug auf Konzentration, Globalisierung, Pluralität und thematische Ausrichtung mit besonderem Fokus auf Entwicklungen in Deutschland. Die kognitive bibliometrische Analyse von 450.000 Artikeln, 3,5 Millionen Zitaten und 200.000 Stichworten weist auf (1) eine weltweit hohe und zunehmende Konzentration bei Zitierungen, (2) eine globale Konvergenz der Regionen hin zu Zitierungen derselben Artikel, (3) einen Rückgang bei der Diversität und Interdisziplinarität der zitierten Quellen, (4) starke Unterschiede zwischen Mainstream und heterodoxer Ökonomik, (5) ein leicht zunehmendes Interesse an heterodoxer Forschung und (6) einen zunehmenden Fokus der Forschung auf Finanzkrisen hin. Die Ökonomik in Deutschland spiegelt im Wesentlichen die globalen Trends wider. Ausnahmen sind ein zunehmender Anteil an Inlandszitierungen und ein vergleichsweise starker Anstieg der Konzentration bei Zitierungen. Die globalen Entwicklungen, die sich auch in Deutschland wiederfinden, können insgesamt die Innovationsfähigkeit und den regionalen Bezug der Ökonomik verringern.

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Den FGW-Impuls 07b finden Sie hier (PDF, 4 Seiten)

Die FGW-Studie 07b finden Sie hier (PDF, 87 Seiten)