Der Themenbereich Neues ökonomisches Denken

Zentrale Aufgabe des Themenbereichs Neues Ökonomisches Denken des FGW war es, Pluralismus und gesellschaftliche Relevanz in den Wirtschaftswissenschaften inhaltlich und institutionell zu fördern. Denn das Zusammenfallen von Finanzkrise und ökologischer Krise erfordert neue Denkansätze und interdisziplinäre Forschung. Im Bereich der ökonomischen Bildung sollte ein Beitrag zur Demokratisierung ökonomischen Wissens geleistet werden. Zudem sollte untersucht werden, inwieweit das für die sozialwissenschaftliche Bildung grundlegende Kontroversitätsgebot im Bereich ökonomischer Lehr- Lernmaterialien besser realisiert werden kann.

Initiiert wurden Forschungsvorhaben, die eine quantitative und qualitative Analyse von Einstellungen von Studierenden, Doktorand*innen und Professor*innen der Volkswirtschaftslehre im deutschsprachigen Raum zu ihrem Fach beinhalteten. Zudem wurden die unterschiedlichen Dimensionen von ökonomischem Pluralismus in der Forschung, ihre Präsenz in der Politikberatung sowie in der universitären Lehre und schulischen Bildung untersucht. Unterstützt wurden die Aufbereitung von pluralistischen, web-basierten ökonomischen Lehr-Lernmaterialien und die Organisation von Bildungsveranstaltungen im Bereich der pluralen Ökonomik. Mit den Forschungs- und Umsetzungsprojekten konnten die Forderungen nach mehr Pluralismus in der ökonomischen Bildung und Forschung auf ein tragfähiges empirisches Fundament gestellt werden.

Prof. Dr. Till van Treeck (Universität Duisburg-Essen)

Themenverantwortliches Vorstandsmitglied

Janina Urban

Wissenschaftliche Referentin
Themenbereich Neues ökonomisches Denken

Bei Fragen erreichen Sie Janina Urban vorerst weiter unter:

E-Mail: janina.urban@fgw-nrw.de